Die neue Ausgabe des 35mm Retro-Filmmagazins widmet der Filmlegende Barbara Stanwyck ein großes, umfangreiches Special – das erste in deutscher Sprache. Essays über Stanwycks Rollen in Melodramen, Komödie und Western sowie über einzelne Titel wie den stilprägenden Noir DOUBLE INDEMNITY ermöglichen einen Ein- und Überblick über das Schaffen der faszinierenden Darstellerin. Darüber hinaus gibt es einen Nachruf auf Anna Karina, Texte über das Frühwerk von John Cassavetes und William Powell, über den malaysischen Filmemacher Hussein Haniff sowie über den deutschen Juvenile-Delinquency-Film der Fünfzigerjahre. Natürlich gibt es auch wieder die gewohnten Kolumnen sowie eine ganz neue: die Nippon Cinema Classics widmen sich unschwer erkennbar dem japanischen Kino. Von mir sind zwei Texte mit dabei: In meiner Noir-Kolumne widme ich mich dem Stanwyck-Noir THE STRANGE LOVE OF MARTHA IVERS, der seine Premiere in Deutschland erst in den Neunzigerjahren erlebte, außerdem habe ich mir die einzige Kollaboration der Darstellerin mit dem großen John Ford angeschaut, den leider misslungenen THE PLOUGH AND THE STARS. Viel Spaß beim Lesen der extradicken Ausgabe, die ihr hier bestellen könnt: https://35mm-retrofilmmagazin.de/produkt/35-millimeter-37-maerz-2020/
Archiv für die Kategorie ‘Zum Lesen’
35 mm #36
Veröffentlicht: Januar 27, 2020 in Film, Zum LesenSchlagwörter:Deanna Durbin, Film Noir, Gene Kelly, Robert Siodmak
Es ist nicht mehr ganz aktuell, aber noch aktuell genug, um es hier noch unterzubringen. Die Dezemberausgabe des 35mm Retro-Filmmagazins raus und im Online-Shop erhältlich. Passend zur Jahreszeit – aber nicht zum Wetter – steht das Heft ganz im Zeichen des Schnees. Es gibt einen Beitrag zu Schnee-Noirs, zur Bedeutung des Schnees in CITIZEN KANE und ALL THAT HEAVEN ALLOWS und zu den Schnee-Kriegsfilmen FIXED BAYONETS und SKI TROOP ATTACK. Das ist natürlich noch nicht alles an Winter-Content, denn unter anderem habe ich mir für meine Noir-Kolumne Robert Siodmaks CHRISTMAS HOLIDAY angeschaut. Das Heft könnt ihr wie immer hier bestellen.
35mm #35
Veröffentlicht: November 27, 2019 in Film, Zum LesenSchlagwörter:35 mm, Dolores del Rio, Film Noir, Roberto Gavaldon
Das vorletzte 35mm-Heft des Jahres ist draußen und widmet sich mit einem großen Special dem mexikanischen Kino. Ausführliche Artikel gibt es u. a. zu Dolores del Río, Roberto Gavaldón, María Félix, Pedro Infanterie sowie dem mexikanischen Horrorfilm und dem vielleicht berühmtesten Subgenre des Landes von Durchfall und dreckig lachenden Westernschurken: den Luchador-Filmen. Ich schließe mich dem allgemeinen Ayayayay an und schreibe für meine Noir-Kolumne über Gavaldóns ziemlich tollen LA OTRA, einen Zwillingsnoir mit – Dolores del Río. Darüber hinaus gibt es die neuen Einträge in Kolumnen und Reihen wie „Nordische Schätze“, „Noir Western“, „Europloitation“ und „Vergessene Schätze“ sowie die Fortsetzungen der langen Geschichten zu James Whale und Melville-Verfilmungen. Jede Menge Lesestoff also, mit dem man gut die Vorweihnachtszeit verbringen kann. Zu beziehen wie immer über: http://35mm-retrofilmmagazin.de/shop/
fulci: filme aus fleisch und blut
Veröffentlicht: Oktober 24, 2019 in Zum LesenSchlagwörter:Giallo, Horror, Italowestern, Lucio Fulic
Heute habe ich mein Belegexemplar des von Marcus Stiglegger und meinem lieben Freund Pelle Felsch herausgegebenen Buches „Fulci: Filme aus Fleisch und Blut“ erhalten, das dieser Tage im Deadline Verlag erschienen ist und das man hier bestellen kann. Ich selbst habe – in fruchtbarer Kollaboration mit dem wunderbaren Sven Safarow – einen Essay zum missachteten Spätwerk Fulcis verfasst, der sich in prominenter wie passender Position ganz am Ende des Schmökers findet. Der Text hat, wie das Buch, eine ziemlich lange, bewegte Geschichte hinter sich, auf die ich jetzt nicht näher eingehen möchte, nur so viel: Es fühlt sich sehr gut an, das Buch und diesen Text jetzt in gedruckter Form vor mir zu haben.
Aber das muss euch nicht unbedingt interessieren. Was viel wichtiger ist, ist dass das Buch die erste ernstzunehmende deutsche Publikation zu diesem zu Unrecht auf eine im Vergleich zum Gesamtwerk kurze Schaffensphase reduzierten und von der „seriösen“ Filmkritik sowieso schmählich vernachlässigten Regisseur ist, gefüllt mit spannenden Aufsätzen zu verschiedenen Aspekten seines Werks (wobei der Fokus, das muss man gerechterweise sagen, auf seinen ab den späten Sechzigerjahren entstandenen Genrefilmen liegt). Vertreten sind neben den Herausgebern unter anderem Christian Kessler, Michele de Angelis, Andreas Marschall, Patricia MacCormack, Jörg von Brincken, Sabrina Mikolajewski, Leonard Elias Lemke und Stefan Jung nebst unzähligen raren Posterwartworks, Film Stills und Aushangfotos. Der Erstauflage liegt außerdem eine DVD bei, auf der zahlreiche Weggefährten des 1996 verstorbenen Filmemachers zu Wort kommen.
Ich danke Marcus und Pelle, dass ich dabei sein durfte, dem Deadline Verlag, dass er das Buch auf die Welt brachte, meinem jungen wilden Co-Autoren Sven für viele gute Ideen und die unkomplizierte Zusammenarbeit und euch dafür, dass ihr das Werk jetzt umgehend kaufen werdet.
35 mm #34
Veröffentlicht: September 23, 2019 in Film, Zum LesenSchlagwörter:Arthur Kennedy, Byron Haskin, Dan Duryea, Film Noir, Lizabeth Scott
Die neue Ausgabe des 35 mm-Magazins ist draußen. Im Mittelpunkt steht ein ausführliches Columbia-Pictures-Special, u. a. mit Texten über Frank Capra, Boris Karloff, Rita Hayworth und die Noirs des Studios. Die verschiedenen Kolumnen beschäftigen sich mit Filmen wie YÖ VAI PÄIVÄ (Nordische Schätze); THE SEA BEAST (Buch & Film), TARZAN IN ISTANBUL (Europloitation), DÜRSTENDE LIPPEN (Noir Western) und PARTY WIRE (Der vergessene Film). Für meine eigene Noir-Kolumne habe ich mir Byron Haskins pulpigen TOO LATE FOR TEARS angeschaut, mit Lizabeth Scott als geldgeiler Femme Fatale. Das reich bebilderte Heft kann man wie immer hier bestellen: http://35mm-retrofilmmagazin.de/shop/
35 mm #33
Veröffentlicht: Juli 12, 2019 in Film, Zum LesenSchlagwörter:Drama, Film Noir, Joan Crawford, Melodram, Michael Curtiz
„Kann denn nicht mal jemand an die Kinder denken!?“ Diesen unsterblichen Satz von Mrs. Flanders hat sich die Redaktion des 35mm-Retrofilmmagazins mit der aktuellen Ausgabe zu Herzen genommen. So gibt es u. a. Aufsätze zu berühmten Kinderdarstellern wie Shirley Temple, Judy Garland, Sammy Davis jr. und Mickey Rooney sowie über „Böse Kinder“ oder „Kinder im Film Noir“. Abgerundet wird das bunte Angebot u. a. mit einem Nachbericht über die Nippon Connection und den bekannten und beliebten Rubriken und Kolumnen. Ich durfte wieder einen kurzen Text zu einem Noir beisteuern, in dem zwar kein Kind, aber doch eine sehr junge Frau eine tragende Rolle spielt: Es geht um Michael Curtis‘ Noir-Melodram MILDRED PIERCE mit Joan Crawford.
Das Heft kann wie immer hier erworben werden: http://35mm-retrofilmmagazin.de/produkt/35-millimeter-33-juni-19/
35mm #31/32 – edgar allan poe
Veröffentlicht: Mai 3, 2019 in Film, Zum LesenSchlagwörter:Film Noir, Lew Ayres, Olivia de Havilland, Robert Siodmak
Die Jubiläumsausgabe des 35mm Retro-Filmmagazins – seit immerhin fünf Jahren gibt es das Magazin jetzt schon, da sage noch einer, Print sei tot! – kann jetzt bestellt werden. Der Themenschwerpunkt liegt auf den Filmadaptionen von Edgar Allan Poes literarischen Werken: Unter anderem befasst sich Robert Zion mit Ulmers THE BLACK CAT und Louis Friedlanders THE RAVEN sowie mit dem Poe-Zyklus von Roger Corman. Die Beziehung französischer Regisseure zum amerikanischen Schriftsteller beleuchtet Martin Abraham, Alexander Schultz befasst sich mit filmischen Darstellungen des Autors selbst. Neben einem tollen Cover-Artwork gibt es viele weitere spannende Geschichten von Autoren wie Christian Kessler und Ingo Strecker sowie die bekannten Kolumnen. Ich persönlich setze meine Noir-Reihe mit einem kurzen Artikel über Robert Siodmaks exzellentem Zwillingsschwester-Psychothriller THE DARK MIRROR fort. Viel Spaß!
35 mm # 30
Veröffentlicht: Januar 4, 2019 in Film, Zum LesenSchlagwörter:Burt Lancaster, Film Noir, Joan Fontaine, Norman Foster
Die Ausgabe 30 des 35 mm Retrofilmmagazins ist ab sofort erhältlich. Für meine Noir-Kolumne habe ich mir diesmal Norman Fosters von Russell Metty meisterlich fotografierten KISS THE BLOOD OFF MY HANDS vorgenommen, mit Burt Lancaster als gewalttätigem Kriegsversehrten und Joan Fontaine als verzweifelter Krankenschwester. Schwerpunkt des Heftes ist das Thema „Cine Espanol“ mit Texten u. a. über den spanischen Film Noir und Jess Franco, daneben gibt es ausführliche Berichte über die Filmfestivals in Braunschweg und Bielefeld. Kaufen kann man das reich und farbig bebilderte Magazin wie immer hier: http://35mm-retrofilmmagazin.de/produkt/35-millimeter-30-dez-jan-18-19/
nu shit 2 – gratis!
Veröffentlicht: September 1, 2018 in Über mich, Film, Zum LesenSchlagwörter:Beverly Sebastian, Drama, Michael Elliot, Slasher, Terence Hill
Für kino-zeit.de habe ich einen längeren Text ansätzlich des neuen Terence-Hill-Films IL MIO NOME È THOMAS geschrieben. Wer aufgrund des deutschen Titels MEIN NAME IST SOMEBODY – ZWEI FÄUSTE KEHREN ZURÜCK eine Rückkehr Hills zu den Prügelkomödien erwartet, die ihn in den SIebzigerjahren zum Superstar machten, darf sich auf eine Überraschung gefasst machen: Hills Regiearbeit ist ein kontemplativer Film über das Altern und die Vorbereitung auf den Tod. Wer sich darauf einlassen kann – die Besucher, die mit mir zusammen im Kino waren, konnten das nicht -, der findet einen kleinen, mit sympathischer Unbedarftheit inszenierten Film, der in unserer heutigen Filmlandschaft wie aus der Zeit gefallen anmutet – und dann doch mehr Gemeinsamkeiten mit Terence Hills Lebenswerk aufweist, als man auf den ersten Blick sieht. In meinem Text versuche ich genau diese Parallelen herauszuschälen. Viel Spaß!
Außerdem habe ich mal wieder mit dem ieben Patrick Lohmeier vom Podcast „Bahnhofskino“ telefoniert, über ein Jahr nach unserem letzten Gespräch über SQUIRM und ANACONDA. Diesmal haben wir uns über zwei Eighties-Slasher der dritten oder sogar vierten Reihe unterhalten: ROCKTOBER BLOOD und FATAL GAMES, zwei ultrabillige Schlocker, bzw. darüber, was eigentlich den Reiz dieser schrundigen, mitunter haarsträubend langweiligen Teile ausmacht – zumindest für mich, der sich zum Ziel gesetzt hat, bis zu seinem Lebensende alle diese Dinger geschaut zu haben. Hört rein, Patrick und ich freuen uns:
nu shit
Veröffentlicht: August 25, 2018 in Film, Zum LesenSchlagwörter:Action, Bud Spencer, Film Noir, Fritz Lang, Glenn Ford, Lee Marvin, Marc Porel, Polizeifilm, Ray Lovelock, Ruggero Deodato
Wer mich kaufen will, kann das dieser Tage gleich dreifach:
Schon etwas länger auf dem Markt, aber immer noch aktuell genug, um ihn hier zu würdigen ist die Blu-ray-Veröffentlichung von Ruggero Deodatos gottgleicher Poliotteschi-Quasi-Parodie EISKALTE TYPEN AUF HEISSEN ÖFEN via filmart. Gemeinsam mit Pelle Felsch habe ich das Vergnügen gehabt, einen Audiokommentar aufnehmen zu dürfen, in dem wir etwas über die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse zur damaligen Zeit palavern. Alles garantiert unwissenschaftlich!
Etwas neuer ist der Filmkalender 2019 von Schüren, mit dem man das kommende filmische Jahr planen kann. Unter den Kurzaufsätzen, die den Kalender auflockern, befindet sich auch ein Porträt über Bud Spencer von mir.
Last but not least ist soeben die neueste Ausgabe des 35 MM Retrofilmmagazins erschienen, die unter dem Motto „Sommer – Sonne – Sumpf“ steht. Die große Hitzwelle scheint zwar (zum Glück) vorbei zu sein, wer davon aber nicht genug bekommt, findet auf den reich bebilderten Seiten sicheerlich sein Glück. Auch ich habe mich von den Temperaturen inspirieren lassen und mich in meiner Noir-Kolumne mit dem Fritz-Lang-Klassiker THE BIG HEAT befasst. Das Heft kann man hier bestellen.