allan quatermain and the lost city of gold (gary nelson, usa 1986)

Veröffentlicht: März 15, 2009 in Film
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allan_quatermain_and_the_lost_city_of_goldAllan Quatermain (Richard Chamberlain) und seine Verlobte Jessie (Sharon Stone) stecken mitten in den Vobereitungen für ihre Hochzeit in den USA, da stürzt ein Freund schwer verletzt zur Tür herein und bringt schlechte Nachrichten von Quatermains Bruder Robeson. Dem scheint auf einer Expedition nämlich etwas zugestoßen zu sein. Quatermain begibt sich zusammen mit Jessie, dem tapferen Krieger Umslopogaas (James Earl Jones) und dem indischen Seher Swarma (Robert Donner) auf die Spur des Bruders und findet diesen in einer legendären Stadt aus Gold, dessen friedliche Bewohner von dem bösen Priester Agon (Henry Silva) gebeutelt werden.

Viele der Schwächen des ersten Teils merzte BLACK HOLE-Regisseur Gary Nelson für sein Sequel aus: Sein Film verfügt über eine richtige Dramaturgie und besser ausgearbeitete Charaktere. Trotzdem fällt er weit hinter seinen Vorgänger zurück. Wo Thompson mit Verve und einer diebischen Freude am Blödsinn inszenierte und so die konzeptionellen und finanziellen Limitierungen seines Filmes auffing, mutet ALLAN QUATERMAIN AND THE LOST CITY OF GOLD gerade deshalb müde und blutleer an, weil er sich für Quatsch zu fein ist. Doch für einen ernstzunehmenden Abenteuerfilm ist die Story einfach viel zu blöd: Die Utopie um die verlorene Stadt, deren blonden Einwohnern die Sonne förmlich aus dem Arsch scheint, obwohl sie von einem schlecht frisierten Henry Silva unterjocht werden, stinkt einfach zum Himmel und weil sie außerdem mit der Brechstange in das letzte Drittel des Films gequetscht wurde, machte sich bei mir große Konfusion breit. Nach munterem Auftakt war ich am Ende eher froh darüber, dass der Film vorbei war. Schade, denn hier war durchaus Potenzial für mehr da.

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