puppet master 5: the final chapter (jeff burr, usa 1994)

Veröffentlicht: Oktober 21, 2012 in Film
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Nach den Ereignissen des Vorgängers findet sich Rick (Gordon Currie) in polizeilichem Gewahrsam wieder: Weil der zuständige Detective (Ron O’Neal) seine wüste Geschichte um Killerpuppen nicht glauben will, gilt Rick als Hauptverdächtiger in einer Mordserie. Sein Arbeitgeber hat allerdings Interesse an seiner Geschichte: Er hinterlegt nicht nur die Kaution für Rick, sondern entsendet auch drei Finstermänner, die das Hotel in der Bodega Bay nach den geheimnisvollen Puppen durchsuchen sollen …

… und damit ist tatsächlich der ganze Plot des Films erzählt. Ein Großteil der mit 75 Minuten nicht eben üppigen Laufzeit wird damit gefüllt, egale Figuren durch die Dunkelheit des Hotels staksen und dann und wann den Zwergdämonen oder Toulons Puppen zum Opfer fallen zu lassen. Am Schluss explodiert der böse Oberdämon in seiner dringend einer Renovierung bedürfenden Dimension und einer der langweiligsten Filme, die ich je gesehen habe, ist zu Ende. An PUPPET MASTER 5 gibt es tatsächlich nichts zu beschönigen: Aus der Idee, direkt an den Vorgänger anzuknüpfen, wird gar nichts gemacht, vielmehr ausgerechnet das, was in diesem langweilig und vergessenswürdig war, nochmal aufgekocht. Vielleicht hätte man doch beim ursprünglichen Plan bleiben sollen, Teil 4 und 5 zu einem Film zusammenzuschneiden, anstatt aus der Idee für einen halben Film gleich zwei zu machen. Dieser hier ist die Laufzeit nicht wert und verheizt auch noch verdiente Exploitation-Ikonen wie Clu Gulager (gesehen habe ich ihn nicht, aber IMDb behauptet das) und Ron O’Neal für seine kläglichen Versuche in Unterhaltung. Mehr Worte hat dieser Schrott nicht verdient.

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